Amo il bianco tra le parole,
il loro margine ardente,
amo quando taci
e quando riprendi a parlare,
amo la parola che galleggia
solitaria
sullo specchio buio del vocabolario,
e quando sborda, va alla deriva
con deciso smarrimento,
quando si oscura
e quando si spezza,
si fa ombra.
Quando veste il mondo,
quando lo rivela,
quando fa mappa,
quando fa destino.
Amo quando è imminente
e quando si schianta,
quando è straniera,
quando straniera sono io
nella sua ipotetica terra,
amo quello che resta,
dopo la parola detta,
non detta. E quando è proibita
e pronunciata lo stesso,
quando si cerca e si vela,
quando si sposa
e quando è realtà dei muri
e quando sfracellarsi al suolo,
quando scorre candida
e corre per prima a bere,
e quando preme alla gola,
spinge all’aperto,
quando è presa a prestito,
quando mi impresta al discorso
dell’altro, quando mi abbandona.
Non voglio una parola di troppo,
voglio un silenzio a dirotto,
non un commercio tra mutezza e voce,
ma una breccia,
una ferita che allarga luce,
un sottosuolo della musica.
Dammi un amore che precipita –
parola.
Da: La Bambina Pugile, Einaudi, 2014
Ich liebe das Weiß zwischen den Worten,
ihre brennenden Ränder,
ich liebe es wenn du schweigst
und wenn du wieder zu sprechen beginnst,
ich liebe das Wort das einsam treibt
auf dem dunklen Spiegel des Vokabulars,
und wenn es überfließt,
davontreibt, mit entschiedener Ohnmacht,
wenn es dunkel wird,
und wenn es zerbricht,
zum Schattten wird.
Wenn es die Welt bekleidet,
wenn es die Welt enthüllt,
wenn es Mappen zeichnet,
wenn es Schicksal macht.
Ich liebe es, wenn es bevorsteht
und wenn es zerschmettert,
wenn es fremd ist,
wenn ich selbst die Fremde bin,
auf seiner hypothetischen Erde,
ich liebe was übrig bleibt,
nach dem gesagten
und dem ungesagten Wort.
Und wenn es verboten ist,
und trotzdem ausgesprochen,
wenn es sich sucht und versteckt,
wenn es sich verbindet,
und wenn es die Wirklichkeit der Mauern ist,
und wenn es auf dem Boden zerschellt,
wenn es unschuldig daherkommt
und zuerst zum Trinken rennt,
und wenn es in der Kehle steckt,
hervorstößt,
wenn es geliehen ist,
und wenn es mich verleiht
an die Rede eines Anderen,
wenn es mich verläßt.
Ich will nicht ein Wort zu viel,
ich will ein heftiges Schweigen,
nicht den Kommerz zwischen Stimme
und Verstummen,
eine Bresche will ich,
eine Wunde die Licht verströmt,
einen Untergrund der Musik.
Gib mir eine Liebe die vorwärts stürzt –
Wort.
Aus: La Bambina Pugile, Einaudi, 2014. Übersetzung: Bhikkhu Abhinando
I love the white spaces between the words,
their burning margins,
I love it when you are silent,
and when you start to talk again,
I love the word that floats
in solitude
on the dark mirror of the vocabulary,
when it overflows, when it drifts
away with decisive abandon,
when it darkens
and when it breaks,
turns into a shadow.
When it dresses the world,
when it reveals the world,
when it makes a map,
when it creates destiny.
I love it when it is imminent
and when it bursts,
when it is a stranger,
when the stranger is me
on its hypothetical earth,
I love what remains
after the spoken,
the unspoken word. And when
it is forbidden and still
pronounced,
when it searches and hides itself,
when it gets married
and when it is the reality of walls,
when it shatters on the floor,
when it walks about innocently,
and runs to drink first,
when it is stuck in the throat
and pushes out into the open,
when it is borrowed,
and when it lends me to the speech
of another, when it abandons me.
I don’t want one word too many,
I want a hefty silence,
not some commerce between
voice and muteness,
but a breach,
a wound that gives out light,
a subsoil of music.
Give me a love that precipitates –
word.
From La Bambina Pugile, Einaudi, 2014. Translation by Bhikkhu Abhinando